Besuch auf dem Bauernhof

1. Klasse, Herznach

Die 1. Klasse in Herznach besuchte den Bauernhof

Nun haben wir das Lied von Andrew Bond so oft im Unterricht gesungen, da wollen wir uns das natürlich auch in echt anschauen. Zum Glück müssen wir nicht lange suchen und dürfen pünktlich zur Schafschur Familie Deiss im Haugerhölzli besuchen.

Nach der ersten Lektion machen wir uns also auf den Weg. Bei dem steilen Aufstieg brauchen wir, oben angekommen, erst mal eine Pause. Das Wetter könnte auch besser sein, vor allem nach den letzten warmen Tagen zieht es nun ganz schön kalt um die Ställe und das Wohnhaus hier auf dem «Berg».

Schon während dem Znüni erfahren wir allerhand über die Schafe, deren «Produkte» und die Schafhaltung. Wer möchte, darf sogar etwas Schafsalami probieren.

In zwei Gruppen aufgeteilt, startet dann für die Klasse das offizielle «Bauernhofprogramm». Die eine Hälfte der Klasse darf, zusammen mit Frau Deiss, den Bauernhof erkunden und alle Tiere, Maschinen und Geräte besichtigen. Die andere Hälfte lernt mit einem Memory die verschiedenen Schweizer Schafrassen kennen. Danach wird selbstverständlich gewechselt, schliesslich wollen alle mal kurz dem kalten Wind entgehen beziehungsweise die vielen Tiere kennenlernen, die hier wohnen. Wer möchte, und sich traut, darf sogar ein junges Huhn auf den Arm nehmen.

Nach dem mitgebrachten Zmittag, das bei einzelnen doch etwas spärlich ausfällt, weil sie bereits beim Znüni das meiste vertilgt haben, gibt es zum Glück noch für alle ein Stück Lebkuchen von Frau Deiss. So sind alle gestärkt für das Nachmittags-programm. Da kommt nämlich Pascal Müller auf den Hof, um die Schafe der Familie Deiss und von Herrn Hasler zu scheren. Bei so vielen Besuchern werden die Schafe sehr unruhig, deshalb wird auch nun die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Hälfte darf den Spielplatz auf dem Hof geniessen, während die andere Hälfte beim Scheren zusieht. Nach 3 Schafen wird gewechselt.

Bei so einer Schafschur braucht es viele helfende Hände, denn es gibt viel zu tun: Schafe bringen, festhalten, scheren, Klauenpflege, Entwurmen und dann zurück in den Stall bringen. Alles läuft hier wie am Schnürchen und wenn doch ein Schaf ausbüxt, ist es ganz schnell wieder eingefangen.

Jedes Kind darf eine Handvoll der abgeschnittenen Wolle mit nachhause nehmen. Viele staunen, weil sie davon fettige Hände bekommen, stopfen das Büschel aber trotzdem fröhlich in die Tasche.

Auch für den Unterricht dürfen wir zwei Säcke der frisch geschnittenen Wolle mitnehmen. So wird uns der Besuch auf dem Bauernhof noch eine ganze Weile im Unterricht begleiten, beim Verarbeiten der Wolle.

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an Familie Deiss für den tollen Tag auf ihrem Hof.

Manuela Spanos, Janine Schärer und die 1. Klasse

 

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